Über mich

Hi, ich bin Tilman und ich war 2019/2020 weltwärts Freiwilliger in Südafrika. Im Laufe meines letzten Schuljahres machte ich mir Gedanken was ich nach meinem Abitur machen kann. Ich wollte gerne in ein fremdes Land und mich vor Ort engagieren. So bin ich auf das weltwärts Programm gekommen.

Das DSJW hat mich mit den einzelnen Einsatzplätzen, sowie der überschaubaren Größe des Vereins überzeugt. Dann ging alles recht schnell und schon saß ich im Flieger nach Südafrika.

Meine Erfahrungen in Südafrika

Da ich erst später anreiste als die anderen Freiwilligen war es für mich ein anderes ankommen Südafrika. Ich saß alleine im Flieger und war in Johannesburg erst einmal auf mich allein gestellt. Mit einem Überlandbus erreichte ich nach knapp 4 Stunden Groot Marico, wo mich Arno mit dem guten alten Mazda abholte. Jetzt hieß es nur noch eine halbe Stunde und ich war an meinem neuen Zuhause angekommen. Ich wurde von den anderen Freiwilligen sehr herzlich empfangen und es gab an dem Abend Pizza aus dem Steinofen, was es sehr selten gab.

In Südafrika habe ich eine der schönsten Zeiten meines Lebens erlebt. Ich hab unglaublich positive sowie negative Erfahrungen gemacht, die ich heute nicht mehr missen möchte. Südafrika selbst ist so ein vielfältiges Land, wo man so viele offene Menschen kennenlernen kann. Auch die Zeit mit den anderen Freiwilligen war einmalig. Man hat als Gruppe jeden einzelnen Moment genossen.

Die Farm 

Bei mir ging es um das Thema ländliche Entwicklung. Unter diesem Begriff kann man sich sicherlich vieles vorstellen. Letztlich habe ich mit meiner Mitfreiwilligen Maren den Handwerklichen Teil im Madikwe Rural Development Programme (MRDP) übernommen. Wir haben gemeinsam Reparaturen vorgenommen, Renovierungen durchgeführt und durften ein Gebäude für die Groot Marico Academy auf südafrikanische Art und Weise errichten. Da ich auf der Farm gelebt habe und dort mehrere Freiwilligen gelebt haben, half man hin und wieder bei den Anderen aus, was stets eine schöne Abwechslung war. Außerdem erhielt man dadurch noch mehr Eindrücke. Langweilig wurde es mir auf der Farm nie, da man immer mit etwas beschäftigt war.

Das DSJW und ich

Bei mir ist der Entschluss, einen Freiwilligendienst zu absolvieren erst recht kurzfristig entstanden: Das DSJW gab bekannt, dass kurzfristig ein Einsatzplatz frei geworden ist, da es krankheitsbedingt zu einem Ausfall gekommen ist.
Umso mehr habe ich mich gefreut, dass ich auch in dieser kurzen Zeit bestmöglich auf mein FSJ vorbereitet wurde.

Insbesondere als Corona ein Thema wurde war ich froh in Deutschland mit Steffi und Basti zwei super Ansprechpartner zu haben. Auch Arno, mein Mentor auf der Farm war in diesen Zeiten immer für uns Freiwillige da!